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Seid mit den Aufrichtigen |
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Pax vobiscum
Seid mit den Aufrichtigen
Die Universität zu Halle, gegründet am 1. Juli 1694 von Kurfürst Friedrich III., gilt bis heute als Geburtsstunde der preußischen Tugenden. Professoren wie Christian Thomasius, Christian Wolff und August Hermann Francke (Frank`sche Stiftung) geben bis heute ein Beispiel davon.
Aufrichtigkeit - steht nicht nur den preußischen Tugenden vor.
In den Lehrbüchern der Bibel wie den Weisheiten des Salomons, sowie des weniger bekannten Jesus Sirach ist das Streben nach Aufrichtigkeit und Weisheit oberste Priorität anheim.
In den Mahnungen der Regenten ist stets davon die Rede, das Volk mit Weisheit und Aufrichtigkeit zu führen. Das Abweichen vom Gesetz des Himmels, hat Auswirkungen auf den Regenten und dessen Volk.
Königlich Gebet von Johann Wolfgang von Goethe:
Ha, ich bin Herr der Welt! mich lieben
Die Edlen, die mir dienen.
Ha, ich bin Herr der Welt! ich liebe
Die Edlen, denen ich gebiete.
O gib mir, Gott im Himmel! daß ich mich
Der Höh und Lieb nicht überhebe.
Was uns im Diesseits sowie im Jenseits kleidet ist das Gewand der Ehre. Nichts können wir von dieser Welt mitnehmen, keine Reichtümer oder Titel. Wenn wir vor unserem Schöpfer stehen, stehen wir als Mensch vor Ihm. Nicht als Doktor, Präsident oder Hartz IV Empfänger. Eine Eigenschaft des Menschen ist, sich immer dann, wenn etwas Verloren oder Aufgegeben scheint, der guten Seiten bzw. Zeiten zu erinnern. Das führt nicht selten zur Mystifizierung oder Glorifizierung. Keine Epoche ist absolut gut oder schlecht, sie ist immer ausgewogen. Was wir als Menschen daraus machen, ist das andere.
Ein Kodex (Tugend) oder eine Verhaltensorientierung dient immer dazu, das Zusammenleben in einer Gesellschaft zu strukturieren. In einem Gespräch wurde ich gefragt: „Wann hat sich denn jemals jemand an einen Kodex gehalten?“ Die Geschichte zeigt uns doch eine Fülle von Abartigkeiten der Menschen, war die weitere Argumentation.
Ich komme nicht umhin zu bemerken, dass in der Art und Weise wie argumentiert wurde, zwei Dinge mitschwangen; zum einen Resignation und zum anderen eine gewisse schelmische Freude darüber, dass ich nicht wie aus der Pistole geschossen antworten konnte.
Das sind gute und wichtige Fragen, die man nicht zwischen Tür und Angel besprechen kann.
Heutzutage wird davon ausgegangen, dass wir an der Spitze jeglicher technischer und geistiger Errungenschaften stehen. Alles was vor uns kam, ist primitiv und degenerativ. Das Maß von heute wird dazu genommen, sich an der Vergangenheit zu messen und um selbst in einem besseren Licht zustehen.
Wer will ernsthaft annehmen, dass Bauwerke aus Griechenland, Persien, Ägypten von einem unterentwickelten Geist erschaffen wurden. Erinnert sei an dieser Stelle an den Astronom und Mathematiker Ulugh Beg aus Samarkand, der bereits 1428 (bevor Galileo seine Theorien veröffentlichte) einen Sextanten baute, der so genau war, dass nach heutigen Deutungen nur ein paar Grad Unterschied zu den heutigen Messungen besteht und so gewaltig war das bis heute dessen Grundmauern besichtigt werden können. Auch sei an Avicenna erinnert, der von 908-1037 n.Chr. lebte. Sein Kanon der Medizin war bis 1909 Standardwerk, weltweit.
Vor einigen Jahren machte der Mechanismus von Antikythera große Schlagzeilen, er wurde auf das Jahr 82 v. Chr. datiert. Interessant ist das dieses Gerät bereits ein Differenzialgetriebe enthält, das nach heutiger Forschung erst im 13. Jahrhundert erfunden werden sollte.
Große Literarische Werke aus der Antike werden bis heute rezitiert und sind Gegenstand aktueller Bewertungen in Leben und Gesellschaft.
Auf dem Höhepunkt einer jeden Zivilisation hat sich folgendes ereignet. Überheblichkeit, Arroganz und maßlose Selbstüberschätzung gegenüber den Menschen, die Führer gegenüber dem Volke und umgekehrt – Französische Revolution, sowie das Gefühl über der Schöpfung zu stehen als Krone haben immer zum Untergang der bestehenden Gesellschaft geführt. Am Höhepunkt der Überheblichkeit gibt es keine Tugenden mehr. Am Anfang der jeweiligen Epoche schon. Eben jene Arroganz führt dazu, alles was von Bestand ist zu zerstören. Das arabische Wort für Mensch ist: „Insan - der Vergessende“ eine sehr treffende Bezeichnung.
Auf dem diesjährigen Neujahrsempfang der Preußischen Gesellschaft, sprach der Neuköllner Bürgermeister Herr Buschkowsky unter anderen über Tugenden. Folgende Anekdote ist mir besonders in Erinnerung geblieben. In einem wütenden Brief beschwerte sich eine Mutter darüber, wie er es wagen konnte den Bibliotheks-Bus abzuschaffen. Wenn Ihr Kind jetzt nicht lesen lerne und dadurch schlechtere Chancen im Beruf hätte, wäre er allein schuld. Weiter fragte sie, woher sie jetzt Bücher herbekommen solle und wer mit dem Kind lesen solle.
Er schrieb als Antwort: „Na Sie als Mutter lesen mit ihrem Kind und Bücher bekommen sie kostenlos aus der Bücherei, die von jedem Ende des Bezirks weniger als 4 Km entfernt liegt“.
Ja, das abschaffen des Busses ist das eine, die Bequemlichkeit das andere.
Tradition und Leben – Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des monarchischen Gedanken. Das ist nicht nur ein Name, es ist Programm. Die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen, wer sich dran pikst, ist etwas wacher als vorher!
Was hat das obengenannte mit Monarchie zu tun?
Die Monarchie ist das Echo der Zeit, sie wird wiederkommen. Ihre Werte und Tugenden wieder in Erinnerung zu rufen, muss vorher geschehen. Die Monarchie an sich hat kein selbst, sondern wird von jenen Menschen belebt, die in ihr leben. Diejenigen, die die Geschichte geschrieben und auf ein paar Seiten der Geschichtsbücher gequetscht haben, machen dies zum Zwecke der Kontrolle der Bevölkerung durch Angst. Der Beweis hierfür ist, dass in den Geschichtsbüchern nur und ausschließlich von Kriegen, Mord und Totschlag zu lesen ist, mit dem Hinweis früher waren die Menschen nicht frei. Aber heute, sind wir es. Heute haben wir uns von allem Schlechten losgelöst und leben in einer Demokratie, in einer Welt, die förmlich alles Böse ausrottet, alles was nicht Säkular ist!
Versuchen Sie heute mal in einem Staatswald ein Tier zu erlegen oder einfacher, gehen Sie mal ohne Angelschein fischen, da wird ihnen ein blaues Wunder blühen, wenn sie mal bis zu 10.000€ Strafe zahlen, warum sollte es früher anders gewesen sein? In den Medien und vor allem im Film, wenn Sie sich über die Antike oder das Mittelalter informieren, ist es immer grau, dunkel, verregnet und dreckig. Gibt es die 4 Jahreszeiten erst seit 1970? Hat dort nie die Sonne gescheint, wurden nie Kinder geboren, die von den Eltern gewollt wurden, gab es nie schöne Momente, waren immer alle Regenten Meuchler und heute nicht mehr?
Endlich! ist der Mensch Frei und in Freiheit…Cornelius Tactius schrieb um 100 n. Chr. „Freiheit und andere schön klingende Namen dienen nur als Vorwand; es hat ja noch niemals jemand die Knechtung eines anderen Volkes und die Begründung eigener Herrschaft angestrebt, ohne eben jene schöne Worte in den Mund zu nehmen!“
„Ich habe das Wort „Europa“ immer im Munde derjenigen Politiker gefunden, die von anderen Mächten etwas verlangten, was sie im eignen Namen nicht zu fordern wagten.“ Bismarck.
Wir leben in unruhigen Zeiten, die Menschen fragen sich: „Was läuft hier schief?“, wenn doch alles so gut ist.
Monarchisten sind gläubige Menschen. Sie orientieren sich an den ersten Gesetzen, den Ursprung aller Tugenden. Das erste Gesetz ist, dass welches wir von den Propheten Moses – möge der Frieden auf Ihn sein – kennen. Die Monarchen taten dies ebenfalls. Nicht alle zu Gänze, das ist wohl wahr.
Heute? - auch nicht. Da wird schon mal eine Steuer-CD gekauft. Jedes Jahr sterben über 70,000 Menschen an den Folgen des Rauchens, wird deshalb das Rauchen verboten? Werden die Regenten deswegen verurteilt, weil sie dem, was dem Volk schadet nicht verbieten!
Orientieren wir uns an dem Gutem; das Gute sollte unser Vorbild sein, keiner orientiert sich an Schlechtem oder Fauligem.
Seid mit den Aufrichtigen: „jene die ohne List und Falschheit reden und handeln“.
Einen wahrhaftigen Diener (des Staates – siehe Friedrich den Großen) erkennt man an seiner Haltung, seinem Benehmen.
Cui bono? – Wem nutzt es bzw. wem zum Nutzen?
Das ist die Frage die in unserem Verstand ständig präsent sein sollte. Daran ist zu erkennen, mit welcher Absicht dein gegenüber handelt. Übereinstimmung von Rede und der Handlung, das ist Aufrichtigkeit. Es geht in einer Monarchie nicht um das eigene Ego, sondern um das allgemeine Wohl. Ein Narr ist, wer behauptet ohne Oberhaupt leben zu können. Ohne Führung geht es eben nun mal nicht, das muss ebenso akzeptiert werden.
„Aufrichtigkeit“ - hat es in sich. Im wahrsten Sinne des Wortes. Aufrichtigkeit ist das Fundament aller Tugenden. Ich komme nicht umhin meine eigene Aufrichtigkeit zu hinterfragen, da tun sich ganze Bücher auf. Erkenne dich selbst, heißt es so profan. Wer sich schon mal selbst erkannt hat, merkt schnell, dass er gar nicht so toll und unfehlbar ist, wie er selbst gerne annimmt. In einen hässlichen Spiegel schaut man nicht gern, heißt es.
Die gute Nachricht ist, wir können es wieder erlernen, tugendhaft zu sein. Dann finden Sie auch wieder einen Platz in der Gesellschaft.
„Wenn es keinen König mehr gibt, wer sorgt dann für das Volk?
Herr: „Das machen jetzt die Händler, die Geschäftsleute!“
„Soll dass ein Witz sein, so ein Händler würde für Geld seine eigene Mutter verkaufen und diese Halunken sollen jetzt für das Volk sorgen, das kann doch nicht funktionieren. Kein Wunder, dass bei euch die Menschen auf den Straßen liegen!“ Szene aus einem Koreanischen Film.
Die Führung eines Landes ist der personifizierte Ausdruck seines Volkes!
Zu der Gruppe, zu der Du dich gesellst, wirst du gezählt! – ein junger Handelsreisender schloss sich nach Beendigung seiner Aufgaben einer Karawane an, um nicht allein reisen zu müssen. Nach einigen Tagen konnte er schon die Stadtmauer im Sonnenaufgang erkennen. Die Tore öffneten sich und sie traten ein. Die Soldaten der Stadt warteten, bis sie vollends das Stadttor hinter sich gelassen hatten und nahmen sie anschließend fest. Dem jungen Kaufmann verging hören und sehen, als er sich urplötzlich im Gefängnis befand. Nach einigen Tagen wurden sie vor einer Tür in der Reihe aufgestellt und einer nach dem anderen musste durch die Tür. Kaum war die Tür geschlossen, hörten Sie einen Schrei und der nächste musste eintreten. Der Kaufmann bettelte um sein Leben und beteuerte stets seine Unschuld. Der Wachmann befahl im Schweigen aber er hörte nicht auf zu betteln. Der Wachmann knurrte abermals, nun er habe sich der falschen Karawane angeschlossen, denn diese hat des Königs Karawane überfallen. Er verlor seinen Kopf…
Eine zeitlose tragische Geschichte….
Will das Volk gute Führung, muss es bei sich selbst anfangen. Heißt es nicht so schön: „Wir sind das Volk, alle Macht geht vom Volke aus?“ In der Tat sie geht vom Volke aus, so wie du in den Wald schreist, so hallt es zurück!
Seid mit den Aufrichtigen!
Monarchie das Echo der Zeit. Es gewinnt wieder an Kraft!
Es grüßt herzlichst
Tobias Lein
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Pax vobiscum
Am Sonntag, 30. Oktober von 10:00 - 12:00h
sind wir zum Gottesdienst,in der Friedenskirche in Potsdam. Nun danket alle Gott, dem Schöpfer, der alles so schön hat erschaffen.
Friedenskirche Potsdam
Am grünen Gitter 3
Wer Interesse hat mit zugehen meldet sich bitte unter tradition.u.leben@email.de
Für weiter Informationen kontaktieren Sie uns bitte.
Es grüßt Sie herzlichst
Tobias Lein |
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Auf dem Punkt |
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Die 6. Ausgabe vom Magazin "Weisses Blatt" ist fertig.
Die Seite wurde am 28. Oktober 2011 für Sie aktualisiert.
Vielen Dank für Ihr Interesse. |
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