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Resümee Auftaktveranstlatung des Wissenschaftsjahres vom 22.Januar 2010




Wissenschaftsjahr 2010  - Preußenjahr 2010

Am 22.Januar 2010 fand im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin die Auftaktveranstaltung zum Wissenschaftsjahr 2010 statt. Als Vertreter unseres Vereins durfte ich sowohl der Presskonferenz wie auch der anschließenden Verleihung des Wissenschaftspreises beiwohnen.                



Neben dem 200. Todestag von Königin Luise feiern noch fünf ehem.  preußische Institute ein   Jubiläum;  es ist eben auch ein Preußenjahr 2010.

·         350 Jahre Staatsbibliothek zu Berlin

·         300 Jahre Charité

·          200 Jahre Berlin – Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

·         200 Jahre Humboldt Universität

·         100 Jahre Max – Planck Institut (Kaiser – Wilhelm – Gesellschaft)

Die 14 Berliner Flötisten aus  führenden Berliner  Orchestern eröffneten  das Programm mit Friedrich der Große „Allegro“ aus der Sinfonie in F-Dur.  Klaus Wowereit überreichte im Laufe der Veranstaltung  den Wissenschaftspreis  an Herrn Prof. Nikolaus Rajewsky (Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch). Der Nachwuchspreis ging an Frau Dr. Vera Beyer (Leiterin der Emmi Noether-Nachwuchsgruppe der FU Berlin).  


Besonders hervorzuheben waren  die Reden von Dr. Arend Oetker (Präsident des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft) und Prof. Dr. Robbert Dijkgraaf (Präsident der Niederländischen Akademie der Wissenschaften),  die die Wissenschaft nicht als abstraktes Gebilde sondern als Teil unserer menschlichen Entwicklung skizzierten.

 

Lernen, Lehre, Studium im alten Preußen ein kurzer Abriss;

Friedrich Wilhelm IV. schwor am 06. Februar 1850 auf die preußische Verfassung, in der die Freiheit von Forschung, Lehre und des Lernens verfassungsgemäß garantiert wurde. "Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat (31.01.1850), in: documentArchiv.de [Hrsg.]" (Zur Übersicht)

Joachim I. 1499 – 1535 gründete die erste Landesuniversität in Frankfurt Oder. Am 1. Juli 1694 eröffnete Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg die Universität von Halle.

Die Universität zu Halle wurde eine der führenden Hochschulen der geistigen Elite. Bedeutende Professoren wie, „Christian Thomasius“ (1655 – 1728), „Christian Wolf“ (1679 – 1754) oder „August Herman Francke“ (1663 – 1727) hielten dort ihre Vorlesungen. Die Franckesche Stiftung war ihrer Zeit weit voraus; es gab Schulen, Werkstätten, Horte es wurde Forschung betrieben und ein Krankenhaus war dort ansässig. 1911 verzeichnete die Jahresstatistik  mehr als 3056 Schüler; Lehrer und Bedienstete nicht eigerechnet.(Quelle: Wikipedia )

Die Stiftung wurde 1992 Wiederbelebt und in den historische Gebäuden untergebracht. Die Idee und das Werk Franckes stehen im engen Kontext mit der heutigen Stiftung. Heute wie damals gibt es auf dem Gelände, Schulen, Forschungseinrichtungen, Kindergärten und Werkstätten. Rund 4000 Menschen leben und arbeiten heute in der Stiftung.(Quelle: http://www.francke-halle.de/main/ )

 

Im Zeitraum von 1901 – 1919 kamen 20 Nobelpreisträger aus Deutschland resp. Preußen. Das ist  eine beachtliche Zahl angesichts der Umstände. Ein solcher Fortschritt wäre ohne eine funktionierende Verwaltung, Wirtschaft und Schulreform nicht möglich gewesen. Es ist kein Fehler das Gute hervorzuheben,  in Nostalgie zu verharren und in Wehmut zu verfallen hingegen ist nicht produktiv. Da stimme ich mit dem Regierende Bürgermeister überein: „Der Blick sollte in die Zukunft gerichtet sein“!

Abschließend möchte ich noch eine Zusammenfassung  aus dem 6. Brief  Die ästhetische Erziehung des Menschen von Friedrich von Schiller zitieren:

Die Einheit der „Sinne“ mit dem „Geist“ der antiken Griechen hat sich durch den Fortschritt der Wissenschaft und der Staatsordnung weiterentwickelt zu Lasten des einzelnen Individuums, das nur noch einen Teil seiner Anlagen entfalten kann. Die Trennung von einzelnen Wissenschaften, von Kirche und Staat, von Gesetzen und Sitten auf gesellschaftlicher Ebene entfremden den Menschen durch Arbeitsteilung und Spezialisierung; die Aufteilung in Stände entfremden ihn von der in ihm angelegten Harmonie, der Einheit zwischen Körper und Geist. Der Mensch wird „zu einem Abdruck seines Geschäfts, seiner Wissenschaft“. Der Theoretiker hat ein „kaltes Herz“, weil er das Ganze zergliedert und damit der emotionalen Wirkung beraubt wird, während der Geschäftsmann ein „enges Herz“ hat, weil er über seinen Horizont nicht hinausschauen und das Ganze nicht sehen kann. Der Fortschritt darf nicht zu Lasten des Einzelnen gehen“. (Quelle: Wikipedia )

Glaube, Wissenschaft und Aufklärung sind Gegensätze die einander ergänzen!

Durch die Veranstaltung begleitete mich Thomas Runge, der die Fotos machte.

 


Pax vobiskum

Es grüßt Sie herzlichst

Tobias Lein


 
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Am Sonntag, 30. Oktober von 10:00 - 12:00h
sind wir zum Gottesdienst,in der Friedenskirche in Potsdam. Nun danket alle Gott, dem Schöpfer, der alles so schön hat erschaffen.

Friedenskirche Potsdam
Am grünen Gitter 3

Wer Interesse hat mit zugehen meldet sich bitte unter tradition.u.leben@email.de

Für weiter Informationen kontaktieren Sie uns bitte.
Es grüßt Sie herzlichst
Tobias Lein
 
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Auf dem Punkt  
  Die 6. Ausgabe vom Magazin "Weisses Blatt" ist fertig.

Die Seite wurde am 28. Oktober 2011 für Sie aktualisiert.

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